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Aktuell sind im Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg rund 600 Akteurinnen und Akteure aus Unternehmen, Hochschulen, Kliniken, Forschungseinrichtungen, Gesundheitsversorgung, Krankenkassen und Verbänden miteinander vernetzt. Weshalb sie sich am Forum beteiligen und welche Ziele gemeinsam verfolgt werden, lesen Sie in den Statements auf dieser Seite.
Mit dem Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg hat das Land eine Plattform für die gemeinsame Arbeit an den Zukunftsfragen des Gesundheitssektors geschaffen. Digitalisierung und Nutzung von Gesundheitsdaten, schnellere Umsetzung von Grundlagenforschung in die klinische Praxis, attraktive Aus- und Weiterbildungen – die Bandbreite der anzugehenden Themen ist groß und betrifft Forschung, Industrie und Gesundheitsversorgung gleichermaßen. Im Forum treffen viele Perspektiven aufeinander, aber alle Beteiligten vereint ein Ziel: Innovationen für eine bestmögliche medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger am Standort in Baden-Württemberg umzusetzen.Im Folgenden finden Sie Statements von Forumsakteurinnen und -akteuren.
Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg:
"Die Gesundheit ist ein zentraler Aspekt in unserem Leben, mit wachsender Bedeutung angesichts einer alternden Gesellschaft. Wer dazu beiträgt, dass die Menschen gesund bleiben oder es werden, genießt – zu Recht – höchste Anerkennung. Dieser verantwortungsvollen Aufgabe widmen sich Akteure aus unterschiedlichen Bereichen. Im Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg bringen wir die Akteure zusammen, um diesen bedeutenden Wirtschafts- und Beschäftigungssektor unseres Landes weiter zu stärken und um neue und noch bessere Angebote zu entwickeln."
Prof. Dr. Dr. Melanie Börries, Univerisätsklinikum Freiburg
„Das Forum bietet die einmalige Möglichkeit, den Gesundheitsstandort BW mit neuen Innovationen und Technologien voranzubringen und somit die Gesundheitsversorgung der Patientinnen und Patienten sowie der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Dieses kann nur durch die enge Verzahnung von Universitätsklinika, Politik und Industrie gelingen. Um dieses zu erreichen, bedarf es vor allem effektiver Digitalisierungsstrategien und der Nutzung von Gesundheitsdaten. Gleichzeitig sollen Bildungs-, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im Gesundheitsbereich ausgebaut und verbessert werden. Diese Ziele können nur durch gemeinsamen Einsatz und offene Kommunikation erreicht werden. Bei all diesen Schritten bedarf es einer engen Einbeziehung von Patientinnen und Patienten sowie der Bürgerinnen und Bürger.“
Prof. Dr. Dr. Frederik Wenz, Universitätsklinikum Freiburg
„Der Gesundheitsstandort Baden-Württemberg lebt von der Vernetzung. Vernetzung zwischen universitären Einrichtungen mit Industriepartnern, aber auch von der Vernetzung untereinander. Der Kompetenzverbund „Universitätsmedizin BW – 4U“ der landeseigenen Universitätsmedizinstandorte ist hier bestes Beispiel. Nur gemeinsam können wir die vor uns liegenden Aufgaben meistern und den Gesundheitsstandort Baden-Württemberg weiter ausbauen. Dies führt nicht nur zu einer besseren Gesundheitsversorgung, sondern erzeugt auch Arbeitsplätze.“
Prof. Dr. Ingo B. Autenrieth, Universitätsklinikum Heidelberg
„Das Gesundheitsforum ist eine bundesweit einmalige Erfolgsstruktur. Damit die Translation und wirtschaftliche Verwertung der Gesundheitsforschung beschleunigt und eine die Sektoren Krankenhaus und Praxis überspannende durchgängige hochqualitative medizinische Versorgung der Bevölkerung sichergestellt werden kann, braucht es mehr IT-geschultes Fachpersonal und eine zuverlässige Roadmap für die Digitalisierung. Die Stärkung der Digitalisierung in der Gesundheitsforschung und im Gesundheitswesen ist der Schlüssel zur Umgestaltung, die der demografische Wandel mit sich bringt, und wird bei sachgerechtem Umgang mit sensiblen Daten für die Menschen im Alltag ganz praktisch erlebbare Vorteile durch eine bessere Medizin bringen. Das Universitätsklinikum Heidelberg ist Taktgeber dieser Entwicklung in seiner Versorgungsregion.“
Prof. Dr. Mark Dominik Alscher, Bosch Health Campus GmbH
„Gesundheit ist ein sehr hohes Gut. Durch den demographischen Wandel (wir werden immer älter, es gibt aber andererseits immer weniger Fachkräfte) steht das Gesundheitswesen vor großen Herausforderungen. Ähnlich wie in anderen Bereichen des Lebens werden wir erfahren, dass digitale Lösungen wichtig werden für unsere Gesunderhaltung. Gleichzeitig kann der Erkenntnisgewinn aus Daten zu deutlich verbesserten Behandlungen führen. Deshalb ist es entscheidend, dass Baden-Württemberg seinen Spitzenplatz in der Gesundheitsversorgung erhält. Die Aktivitäten im Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg sind dafür ausgezeichnet geeignet.“
Dr. Fridtjof Traulsen, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
„Die noch engere Vernetzung aller Akteurinnen und Akteure im Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg stärkt unser Land als Forschungs- und Produktionsstandort und hilft Boehringer Ingelheim dabei, wegweisende Therapien für bislang ungedeckte medizinische Bedarfe hier in Baden-Württemberg zu entwickeln.“
Jacqueline Kühne, BKK Landesverband Süd und Vertreterin der B 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg und Johannes Bauernfeind, AOK Baden-Württemberg
„Baden-Württemberg gilt seit jeher als Innovationsmotor in Deutschland, Europa und der Welt. Dabei spielt der Gesundheitssektor im gesamtwirtschaftlichen Kontext durch die Erforschung und Entwicklung hochmoderner medizinischer Verfahren und Medizintechnik eine zunehmend wichtige Rolle. Die zielgerichtete Weitentwicklung und Förderung von Innovationen und die Erschließung neuer Potenziale im Gesundheitssektor für das Land wird von den gesetzlichen Krankenkassen in Baden-Württemberg begrüßt. Nur so kann unser Standort weiterhin eine führende Rolle im internationalen Wettbewerb einnehmen. Für die gesetzlichen Krankenkassen ist dabei der wesentliche und entscheidende Aspekt, am Ende für die Bürgerinnen und Bürger eine moderne, leistungsfähige und qualitativ hochwertige Versorgung im Blick zu haben.“
Bildnachweise: Kretschmann: Staatsministerium Baden-Württemberg; Börries: Prof. Dr. Dr. Melanie Börries; Wenz: Universitätsklinikum Freiburg; Autenrieth: Universitätsklinikum Heidelberg; Alscher: Bosch Health Campus GmbH; Traulsen: Boehringer Ingelheim Pharma GmbH; Kühne: BKK Landesverband Süd/Benjamin Stollenberg; Bauernfeind: AOK Baden-Württemberg