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Projekte mit Bezug zu Handlungsfeld 2

Zielgenauigkeit von Diagnostik und Therapie in vollintegrierten Zentren

Der Begriff „Personalisierte Medizin“ bezeichnet eine zielgenau auf die einzelnen Patientinnen und Patienten zugeschnittene Diagnostik und Therapie, bei der auch digitale Technologien und Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen. Die Auswertung von Patientendaten liefert Forschenden sowie Ärztinnen und Ärzten neue Erkenntnisse über die Ursachen oder Differenzierungen einer Erkrankung. In Baden-Württemberg gibt es im Bereich der Krebsforschung und -behandlung bereits etablierte Zentren für Personalisierte Medizin (ZPM).

Projekte des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration

KIG BaWü

Die Gesundheitsversorgung in Baden-Württemberg soll im Sinne einer Integrativen Medizin durch die Erarbeitung, Implementierung und Evaluation konkreter Behandlungspfade durch Experten mit komplementärmedizinischer Kompetenz exemplarisch und modellhaft weiterentwickelt und der Bevölkerung verfügbar gemacht werden.

ZPM-Netzwerk-BW

Mit dem Ausbau des ZPM-Netzwerkes sollen die Fortschritte der Personalisierten Medizin erstmals allen betroffenen Patientinnen und Patienten in Baden-Württemberg zugänglich gemacht und die Voraussetzungen geschaffen werden, um diese Verbesserungen rasch in die Routineversorgung der Patientinnen und Patienten zu überführen. Dies soll zunächst im Bereich Tumorerkrankungen realisiert und später im Bereich Bereich Immunologie und Entzündungen ausgedehnt werden.

Weiterentwicklung der Zentren für Personalisierte Medizin

Mit diesem Verbundprojekt der vier Zentren für Personalisierte Medizin BW soll das Konzept der personalisierten Medizin speziell im Bereich der entzündlichen Erkrankungen erweitert werden.

Projekte des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

InDiPath

Das digitale Pathologie-Netzwerk aus Instituten für Pathologie, Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten soll eine plattform- und standort-unabhängige Einsendung und Nutzung histopathologischer Daten garantieren und somit zur Verbesserung der medizinisch-therapeutischen Patientenversorgung beitragen.

Kooperation der DZG-Standorte in BW

In zehn Teilprojekten arbeiten die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG)-Standorte zusammen, um die Forschung an den Schnittstellen der großen Volkskrankheiten (z. B. Krebs, Diabetes, Alzheimer, Herz-/Kreislauf) voranzubringen und diese in der Folge schnell für die Patientinnen und Patienten verfügbar machen zu können.

KoMed

Einsatz künstlicher Intelligenz für eine patientenindividuelle Risikoprädiktion zur Reduktion von Komplikationen und Mortalität medizinischer Prozeduren.

Digitale Neuromedizin

Ziel des Projekts ist die signifikante und relevante Verbesserung des Rehabilitationserfolges nach einem Schlaganfall. Adressiert wird neben der Digitalisierung und Integration klinischer, bildgebender und elektrophysiologischer Daten auch die Weiterentwicklung der akademischen Ausbildung.

Weiterentwicklung von Innovationsstrategien

Zur Optimierung therapeutischer Konzepte begleitet das Vorhaben fünf Teilprojekte für den Aufbau von Innovations- und Translations-Schwerpunkten – u. a. den Ausbau einer digitalen „Clinical Early Trial Unit“, die Erarbeitung eines Biobanking-Konzepts und den Ausbau der Strukturen für die Entwicklung und Herstellung innovativer Zell- und Gentherapeutika.

Projekte des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus

Photon-Counting (PC)-CT Consortium

Das Photon Counting Konsortium (PC3 Konsortium) wird an den Universitätskliniken in Freiburg, Mannheim und Tübingen die innovative Photon-Counting CT Technologie in Baden-Württemberg etablieren. Diese wird volldigitalisierte CT Bildinformationen verfügbar machen und so einen substantiellen Beitrag zur Digitalisierung der Medizin in Baden-Württemberg leisten.

TEDIAS

Ziel von TEDIAS ist die Digitalisierung der Anamnese als primärer und grundlegender Schritt, um ein digitales Krankenhaus schrittweise aufzubauen bzw. die Grundlage für das "Digitale Krankenhaus der Zukunft" zu schaffen. Dazu wird ein Testzentrum für die Patientenaufnahme und die digitale Anamnese etabliert und ein mobiler „safe check-in“ entwickelt.

Innovative Zelltherapeutika

Im Rahmen des Projekts "SolidCAR-T" soll es möglich werden, CAR-T Zellen mit Hilfe einer „Minifabrik“ in standardisierter Form und mit hoher Qualität an dezentralen Einrichtungen wie Universitätsklinika zu erzeugen.

Seiten-Adresse: https://www.forum-gesundheitsstandort-bw.de/projekte/projekte-praezisionsmedizin