Neuartige Algorithmen für die Herzchirurgie
Entwicklung und Implementierung eines auf künstlicher Intelligenz basierenden Systems zur Verbesserung der Therapie von herzmedizinischen Intensivpatienten
Das Projekt soll es ermöglichen, die auf den Intensivstationen von den diversen Überwachungsgeräten erzeugten Datenmengen so auszuwerten, dass die auf den Intensivstationen tätigen Ärztinnen und Ärzte und auch das Intensivpflegepersonal sich anbahnende schwerwiegende Komplikationen frühzeitig erkennen, daraufhin einschreiten und idealerweise verhindern können. Primäres Projektziel ist es, die Patientensicherheit während der intensivmedizinischen Behandlung zu erhöhen und postoperative Komplikationen zu vermeiden bzw. rechtzeitig zu behandeln und damit zur Reduktion von Sterblichkeit, Krankheitsschwere und der Liegezeiten auf der Intensivstation beizutragen.
Um dieses Ziel zu erreichen, sollen neuartige Algorithmen, die auf dem Einsatz künstlicher Intelligenz basieren, eingesetzt und deren Nutzen im Rahmen einer klinischen Studie validiert werden. Beginnend auf der herzchirurgischen Intensivstation soll aufbauend auch auf der Erfahrung des Deutschen Herzzentrums Berlin eine Ausweitung auf andere chirurgische Intensivstationen exploriert werden, um die Skalierbarkeit der Technologie zu demonstrieren. Darüber hinaus soll das Wertschöpfungspotenzial derartiger digitaler Innovationen für andere Bereiche der Krankenhausversorgung mit dem Ziel untersucht werden, ein Konzept für einen „Digital Health Accelerator“ zu entwickeln.
Projektträger
- Robert-Bosch-Gesellschaft für medizinische Forschung GmbH, Stuttgart
Mit Beteiligung von:
- Deutsches Herzzentrum Berlin, DHZB
- Robert-Bosch-Krankenhaus GmbH, Stuttgart