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Patientenindividuelle Tabletten

Herstellung von personalisierten Arzneimitteln mittels Digitaldruck

Die Firma DiHeSys Digital Health Systems hat das 2D- und 3D-Druckverfahren zur Pharmareife weiterentwickelt. Das Unternehmen hat einen Drucker entwickelt, mit dem Arzneimittel im Digitaldruck hergestellt werden können. In diesem Pilotprojekt soll die konkrete Anwendung an der Universität Tübingen am Beispiel der verbesserten Behandlung eines bösartigen Gehirntumors umgesetzt werden.

Im Rahmen des Projekts wird ein pharmatauglicher 2D-Drucker im Universitätsklinikum Tübingen installiert, der eine individuelle Dosierung von Wirkstoffen für den Patienten ermöglicht. DiHeSys liefert neben dem Drucker auch die benötigten Druckkartuschen mit der druckbaren Wirkstoffmischung an das Klinikum. Der Drucker wird vor Ort qualifiziert und vom lokalen Apotheker in Betrieb genommen, der die finale Rezeptur nach ärztlicher Verordnung herstellt und freigibt. Anhand von Wirk-Dosis-Beziehungen wird dem Patienten ein auf ihn individuell zugeschnittenes, personalisiertes Arzneimittel verordnet und hergestellt. Dadurch können die Wirkung des Arzneimittels optimiert und die unerwünschten Nebenwirkungen reduziert werden. Die Universitätsklinik Tübingen ist zuständig für die Auswahl der Patienten, die Verabreichung an die Patienten, die Begleitung sowie Dokumentation der Sicherheit, der Auswertung und des Erfolgs der Therapie.

Das Projekt auf YouTube:

Projektbeteiligte:
  • DiHeSys Digital Health Systems GmbH, Ulm
  • Universität Tübingen
  • Universitätsklinikum Tübingen
Seiten-Adresse: https://www.forum-gesundheitsstandort-bw.de/projekte/wirtschaftsministerium/herstellung-von-personalisierten-arzneimitteln-mittels-digitaldruck