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Künstliche Intelligenz kann kleinen und mittelständischen Medizintechnikunternehmen bei der Weiter- oder Neuentwicklung von Medizinprodukten helfen. Beim Umgang damit unterstützt das Anwendungszentrum für Intelligente Maschinen in der Medizintechnik (ANIMMED).
Das Anwendungszentrum unterstützt die Unternehmen gezielt an den entscheidenden Punkten der KI-Anwendung für Medizinprodukte. Hierzu zählen Technologieberatung und -training, klinische Anwendungs- und Machbarkeitsuntersuchungen, der Zugang zu Trainingsdaten, Umgang mit den Regularien oder als spezialisierte Ressource die Unterstützung des unternehmenseigenen Entwicklerteams.
Möglich macht dieses Komplett-Angebot die Lage des Zentrums auf dem Campus der Universitätsmedizin Mannheim (UMM): Mit seinen Einrichtungen ist ANIMMED eng verzahnt; auch arbeitet es intensiv zusammen mit dem Heinrich-Lanz-Zentrum (HLZ), das auf die Datengewinnung aus klinischen Quellen spezialisiert ist, sowie mit der Fraunhofer-Projektgruppe für Automatisierung in der Medizin und Biotechnologie (PAMB). Diese ist erfahren als KI-Anwendungsentwickler und betreibt das Mannheimer Medical Transfer Centers M2TC.
Das ANIMMED-Zentrum arbeitet aktuell an mehreren Medizintechnik-Demonstratoren, um mögliche KI-Anwendungen zu veranschaulichen. Hier ein paar Beispiele im Überblick:
Weitere Beispiele sind:
Doch bei ANIMMED geht es nicht nur um Technik und Algorithmen. Die KI-Profis beraten die KMU auch hinsichtlich der Marktchancen, machen mögliche Stakeholder aus, planen Projekte, erarbeiten Kommunikationsstrategien. Mit „überschaubarem Aufwand und in einem absehbaren Zeitraum Methoden der KI zu nutzen”, dazu sollen die kleinen und mittelständischen Unternehmen befähigt werden. In Baden-Württemberg – aber vielleicht auch einmal darüber hinaus.
Bildnachweis: Aorten-Arterien-Navigation: FGSBW/Fraunhofer IPA, Vanessa Stachel