Test- und Entwicklungszentrum für Digitale Anamnesesysteme – Entwicklung eines Digitalen Krankenhausmoduls als Switch-Reallabor (TEDIAS) Wie kann die Wartezeit bei der Aufnahme im Krankenhaus sinnvoll gestaltet und dadurch gleichzeitig das medizinische Personal entlastet werden? Wie lässt sich durch die Digitalisierung im Gesundheitswesen nicht nur die Menge an Papier reduzieren, sondern auch ein messbarer Effizienzgewinn und eine bessere und vergleichbare Datengrundlage für eine optimale Therapie erreichen? Um diese Fragen zu adressieren, wird im Test- und Entwicklungszentrum für Digitale Patientenaufnahmesysteme, kurz #TEDIAS, ein System entwickelt, welches angeleitet durch einen Avatar automatisiert, digital und strukturiert die Daten der Patientinnen und Patienten abfragt und in die klinischen Informationssysteme einspeist. TEDIAS wird vom Fraunhofer IPA zusammen mit der Universitätsmedizin Mannheim, der Medizinischen Fakultät Mannheim, der Koordinierungsstelle Telemedizin BW und der Stadt Mannheim entwickelt und bietet sowohl Raum für technische Erprobungen und Weiterentwicklungen als auch für den Test der klinischen Anwendungen in realen Klinikabläufen. Damit soll TEDIAS eine Grundlage für das digitale Krankenhaus der Zukunft geschaffen werden.
Reallabor zum Transfer digitaler Gesundheitsanwendungen und KI ins Gesundheitswesen (ROUTINE) Gesundheitswesen (ROUTINE) Projektbeschreibung: Das KI-Reallabor soll ausgründungswilligen Forschungsgruppen, Start-ups und Unternehmen dazu dienen, entwickelte KI-Anwendungen in einer geschützten Umgebung zu testen und zur Marktreife zu führen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird auf drei Ebenen geforscht: 1. Use Cases und User Journey Die Bedürfnisse künftiger Nutzende des Reallabors werden durch die Begleitung von drei Anwendungsfällen in unterschiedlichen Abschnitten des Entwicklungsprozesses, beginnend mit der Ideenfindung über die Entwicklung, Validierung bis hin zur Translation, identifiziert und die Erfahrungen in die Konzeption eingebracht. | 2. Rahmengestaltung und Translationsebene Am Ende des Projektes soll aus den Erfahrungen des Aufbauprozesses eine Blaupause für ein prototypisches Reallabor und Empfehlungen für Politik und Regulatorik geschaffen werden. | 3. Outreach – KI-Kompetenzen und Akzeptanz Darüber hinaus soll ein begleitendes Outreach-Programm mit der Förderung von KI-Kompetenz und Akzeptanz erarbeitet werden. Ein Bestandteil davon ist eine Wegweiser-Plattform.
Pulscam-Fotobox Die kamerabasierte Vitaldatenerfassung ermöglicht eine berührungslose Messung der Herzrate, beispielsweise für telemedizinische Anwendungen oder der Fahrerzustandserfassung im KFZ.
Nachwuchsgruppe Digitale Biomarker für die Onkologie Die vielfach ausgezeichnete Nachwuchsgruppe Digitale Biomarker für die Onkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg befasst sich mit der Entwicklung von Software zur Prävention, Diagnostik- und Therapiesteuerung. Beispielhafte Erfolge sind die erste für Hautärzte vollständig interpretierbare künstliche Intelligenz, facemorphing Apps wie Smokerface oder Sunface und innovative telemedizinische Ansätze wie AppDoc oder Intimarzt.